„Sturm der Liebe“ stürzt weiter ab! ARD-Serie erreicht niedrigste Quote aller Zeiten

Neuer Tiefschlag für die Kult-Telenovela! „Sturm der Liebe“ lockte am vergangenen Freitag nur noch 890.000 Zuschauer vor den Bildschirm, statt der Millionen, die sonst regelmäßig das Auf und Ab am „Fürstenhof“ verfolgen.

Aber auch die eine Million Zuschauer sind nicht mehr zufriedenstellend, denn vor einigen Jahren hatte die ARD-Telenovela noch Einschaltquoten jenseits der drei Millionen! Vor allem in der werberelevanten Zielgruppe zwischen 14 und 49 Jahren fiel die Quote dramatisch aus: Hier zappten gerade einmal 10.000 Personen ein. „Die Quote in dieser Altersgruppe brach auf 0,9 Prozent ein“, so der Branchendienst DWDL, der den jahresdurchschnittlichen Marktanteil auf 4,7 Prozent beziffert (2020 waren es noch knapp acht Prozent).

FÜNF FAKTEN OHNE FAKE ZU „STURM DER LIEBE"

• Seit 2005 läuft die Soap und gilt als erfolgreichste, werktäglich laufende Fernsehserie Europas.
• Die Serie wird von Bavaria Fiction produziert und  inzwischen von mehr als 20 Sendern gekauft.
• Das erste Traumpaar waren Henriette Richter-Röhl und Gregory B. Waldis in den Rollen von „Laura“ und „Alexander“.
•  „Stay“ ist der Titelsong zur Telenovela und wird von der deutschen Sängerin Curly gesungen.
• Der „Fürstenhof“ ist in Wahrheit gar kein Hotel, sondern ein privates Anwesen in Oberbayern. Es wird nur für die Außendrehs genutzt.

Sind die Ferien schuld?

Eine mögliche Erklärung für das Quotentief könnte die Ferienzeit in allen 16 Bundesländern sein, die den schwarzen „Sturm der Liebe"-Freitag verursacht haben könnte. Aber auch insgesamt, wie Umfragen von Statista zeigen, hat sich die Beliebtheit der Telenovela drastisch verändert: 2019 waren es noch 7,37 Millionen Deutsche, die „solche Sendungen sehr gerne“ gesehen haben. Bis 2023 ist diese Zahl um rund 750.000 Personen gesunken. Bis 2025 ist die Ausstrahlung jedoch gesichert. Doch was passiert mit „Sturm der Liebe“ dann?

„Sturm der Liebe“ immer montags bis freitags um 15.10 Uhr im Ersten oder in der Mediathek.